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Veränderung kommt von innen

Name: Christina Stürmer
Geburtstag: 9. Juni 1982 in Linz

Vor ihrem Durchbruch bei einer Fernseh-Castingshow arbeitete Christina Stürmer als Buchhändlerin. Heute ist die Pop-Rock- Sängerin aus der österreichischen Musikszene nicht mehr wegzudenken: „Ich hör auf mein Herz“ ist bereits ihr achtes Album.

Sie engagieren sich bei unterschiedlichen sozialen Projekten und treten bei Benefiz-Konzerten auf warum?

Meiner Meinung nach sollte es selbstverständlich sein, zu helfen. Es gibt einfach Dinge, die mir persönlich wichtig sind und für die ich mich natürlich einsetze. Wenn man in der Öffentlichkeit steht, hat man auch irgendwie eine Vorbildfunktion und die sollte man nutzen, um auch andere Leute zum Mithelfen zu motivieren.
 

Gibt es Themen, die Ihnen besonders am Herzen liegen?

Mir ist das Thema Brustkrebsprävention sehr wichtig.

Warum engagieren Sie sich vor allem in diesem Bereich?

Eine Bekannte von mir hatte hiermit zu kämpfen und so habe ich indirekt erlebt, wie diese Krankheit verläuft, die man durch entsprechende Vorbeugung frühzeitig erkennen und auch behandeln kann. Darauf möchte ich aufmerksam machen.

Spendenaufrufe nach Katastrophen, Forschung für bisher unheilbare Krankheiten oder Hilfsorganisationen, die auf Spenden angewiesen sind. Wie wählt man aus der Vielzahl an Anliegen aus, die Unterstützung verdient hätten?

Ich beschäftige mich mit dem Thema Brustkrebsvorsorge sehr intensiv, weil das für mich persönlich einfach wichtig ist. Deswegen versuche ich, darauf auch mein gesamtes Engagement zu konzentrieren. Und schon das ist leider nicht immer in dem Rahmen möglich, in dem ich das gerne machen würde.

Für welche Organisationen engagieren Sie sich derzeit?

In erster Linie für Pink Ribbon, der Österreichischen Krebshilfe, und Brustkrebs Deutschland e.V..

Tut man sich als Mensch, der in der Öffentlichkeit steht, leichter, etwas zu verändern?

Die Veränderung entsteht bei jedem selbst. Ich kann nur meine Bekanntheit dazu nutzen, um auf Probleme hinzuweisen.

Heute können Sie ihre Bekanntheit für den guten Zweck nutzen. Haben Sie sich auch vor Ihrem Durchbruch bereits sozial engagiert?

Ja, beim Österreichischen Roten Kreuz.
 

Wie empfinden Sie die Spende- und Hilfsbereitschaft in Österreich? Gibt es noch Verbesserungspotenzial?

Ich glaube, dass es immer Verbesserungspotenzial gibt. Die Hilfsbereitschaft ist zwar schon sehr hoch würde ich sagen, aber es können immer noch mehr Menschen helfen und auch spenden.

Wie reagieren Sie auf große Katastrophen wie etwa den Taifun auf den Philippinen?

Ich glaube, dass berührt jeden, weil es einfach schrecklich ist, was bei solchen Naturkatastrophen passiert. Umso mehr Respekt muss man den Menschen entgegen bringen, die vor Ort helfen und mit anpacken.

Sie sprechen vor allem auch ein junges Publikum an. Wie können sich junge Menschen engagieren? Gibt es einen Unterschied beim Spende- bzw. Hilfsverhalten der Generationen?

Ich finde, dass man das sehr schwer einschätzen kann. Jeder kann auf unterschiedliche Weise helfen. Ob es nun eine Spende ist oder persönlicher Einsatz.

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